Erschienen in:
14.09.2018 | Ultraschall | Leitthema
Ultraschalldiagnostik bei muskuloligamentären Verletzungen sowie Insertionstendinopathien am Ellenbogengelenk
verfasst von:
Dr. J. Doll, PD Dr. C. Fischer
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
Einleitung
Akute Kapsel-Band-Verletzungen des Ellenbogengelenkes resultieren nahezu ausschließlich aus Luxations- oder Subluxationstraumen und stellen gemeinsam mit den Überlastungssyndromen (Epikondylitiden) am Ellenbogen häufige Erkrankungsbilder im unfallchirurgisch-orthopädischen sowie radiologischen Alltag dar.
Klinisches Problem
Aufgrund der Komplexität des Ellenbogengelenkes ist die Kenntnis der Verletzungsmechanismen und exakten Anatomie entscheidende Voraussetzung für das Verständnis des Verletzungsausmaßes und somit auch Grundlage der richtigen Diagnosestellung und Therapiewahl. Zur differenzierten Behandlung gehören eine genaue klinische Untersuchung sowie bildgebende Diagnostik.
Möglichkeiten der Diagnostik
Da gerade in der posttraumatischen Akutphase die klinische Untersuchung oft nur schwer durchführbar ist, wird in der Akutdiagnostik der im Vergleich zur Magnetresonanztomographie kostengünstigen sowie schnell verfügbaren Ultraschalldiagnostik zunehmende Bedeutung zugeschrieben. Sie kann als dynamische Untersuchung Bewegungsabläufe visualisieren und so Pathologien sichtbar machen.
Im Folgenden werden Ultraschallbefunde häufiger Verletzungen am Ellenbogen dargestellt und beschrieben.