Erschienen in:
27.04.2018 | Pathologie | Schwerpunkt: Digitale Medizin 2018
Umsetzung des Leitfadens „Digitale Pathologie in der Diagnostik“
Unterstützende Systeme und ihre Funktionalität
verfasst von:
Prof. Dr. P. Hufnagl, S. Lohmann, K. Schlüns, N. Zerbe
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 3/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Mit dem Leitfaden „Digitale Pathologie in der Diagnostik – Befunderstellung an digitalen Bildern“ werden die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen ein Einsatz dieser digitalen Technologie für den einzelnen Pathologen vertretbar ist. Im Vordergrund stehen die Durchführung einer Validierungsstudie, die Festlegung von Mindestanforderungen an Erzeugung und Management virtueller Schnitte und die Sicherung von Funktionalität und Qualität der genutzten Virtuelle-Mikroskopie-Lösung. Durch die Etablierung eines speziellen webbasierten Serviceangebotes sollen unterstützende Dienstleistungen angeboten werden, die den Pathologen bei der Einführung und Qualitätssicherung unterstützen können.
Ziel der Arbeit
Vorstellung des Leistungsangebotes des Servers „Digitale-Pathologie.de“ und Beschreibung der Dienstleistungen im Kontext des Leitfadens.
Ergebnisse und Diskussion
Im Rahmen von mehreren Scanner Contests an der Charité in Berlin sowie bei der Einführung der virtuellen Mikroskopie in der Praxis wurden viele Erfahrungen gesammelt, die systematisch bereitgestellt werden sollen. Im Kern geht es um die Unterstützung bei der Anwendung der Leitlinie in der Praxis. Es werden folgende Felder abgebildet: Umsetzung der Empfehlungen des Leitfadens, Planung und Auswertung der Validierungsstudie sowie Sicherstellung der korrekten farblichen Abbildung durch die eingesetzten Präparatescanner. Über den Server „Digitale-Pathologie.de“ soll in Zukunft die Möglichkeit bestehen, die eigene Virtuelle-Mikroskopie-Lösung zu monitoren und mit anderen anonym zu benchmarken. So sollen etwa Einstellungsfehler schnell erkannt und optimale Einstellungen identifiziert werden können.