Erschienen in:
01.11.2012 | Bild und Fall
Unilaterale infraorbitale Raumforderung: zwei Fälle
verfasst von:
M. Ermer, A. Kassem, M. Metzger, R. Schmelzeisen
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Extrakranielle Schwannome stellen eine seltene Entität im Kopf-Hals-Bereich dar. Ausgehend von der Nervenscheide des N. infraorbitalis kann ein expansives Wachstum mit Invasion des Sinus maxillaris, der Orbita, der Fossa infratemporalis und der Fossa pterygopalatina stattfinden. Frühzeitige Diagnostik und chirurgische Resektion sind essenziell zur Vermeidung von Komplikationen und Komorbiditäten. Bei langsam wachsenden, unilateralen Tumoren der Periorbitalregion und bei radiologisch erkennbaren Aufweitungen nervenführender Strukturen sollte differenzialdiagnostisch ein Schwannom in Betracht gezogen werden.