Eine 15-jährige Patientin in gutem Allgemeinzustand stellte sich mit ihren Eltern auf Überweisung eines niedergelassenen Kieferorthopäden in unserer Ambulanz vor. Grund der Konsultation war ein Zufallsbefund in den Verlaufskontrollen mittels Orthopantomogramm (OPG) im Rahmen der kieferorthopädischen Therapie. In den Aufnahmen von 2009 bis 2013 (Abb. 1) konnte eine fortschreitende Bewegung des Zahns 18 entgegen der Durchbruchsrichtung nach dorsal und kranial festgestellt werden. Ursprünglich stand der Zahn in direkter Nachbarschaft zu Zahn 17. Über Schmerzen klagte die Patientin nicht. Die allgemeine Anamnese war bis auf eine Adipositas unauffällig, eine Dauermedikation bestand nicht.
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Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.
Dr. med. Benjamin Meyknecht, PD Dr. med. Oliver Pieske Das Webinar S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“ beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?
Dr. med. Mihailo Andric Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.