Bei Patienten mit Nachweis von Nierensteinen besteht eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für ein Nierenzellkarzinom als bei Patienten ohne Harnsteine. Besonders erhöht ist das Risiko für ein papilläres Nierenzellkarzinom, und zwar auf das Dreifache. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit für ein Urothelkarzinom der oberen Harnwege bei Vorliegen von Nierensteinen signifikant größer. Das Krebsrisiko ist vor allem dann erhöht, wenn die Ablagerungen schon im Alter unter 40 entstehen.
16.01.2019 | Urolithiasis | Nachrichten