24.01.2023 | Urologie | CME-Kurs
Aufbereitung von Medizinprodukten in der urologischen Praxis
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Die Aufbereitung von Medizinprodukten (MP) ist sowohl in der urologischen Praxis als auch im Krankenhaus ein wichtiges Thema. Die Komplexität ist dabei durch die zunehmende Vielfalt an medizinischen Instrumenten, aber auch durch die steigenden Ansprüche an die gesetzlich geforderte Qualität der Aufbereitung bedingt. Das Robert-Koch-Instituts (RKI) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) haben Empfehlungen für die Aufbereitung von MP herausgegeben und diese zuletzt 2012 aktualisiert. Der Artikel fasst zusammen, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Aufbereitung von MP bestehen, wie MP kategorisiert werden, bevor das entsprechende Vorgehen zur Aufbereitung gewählt werden kann, und welche Aufbereitungsschritte existieren. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf MP, die typischerweise in der urologischen Praxis oder Ambulanz zu finden sind und dort aufbereitet werden. Des Weiteren wird auf die Notwendigkeit der Validierung der Aufbereitungsmethode sowie auf die benötigte Ausbildung (Sachkenntnis) des Personals eingegangen.
Nach der Absolvierung dieser Fortbildungseinheit haben Sie Kenntnisse über …
- die existierenden gesetzlichen Regelungs- und Empfehlungswerke bezüglich der Aufbereitung von Medizinprodukten.
- die Einteilung von Medizinprodukten nach Risikoklassifizierung zum Zwecke der Aufbereitung.
- die grundsätzlichen Schritte bei der Aufbereitung eines Medizinprodukts sowie die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Verfahren.
- die Rolle des Validierungsprozesses.
- die spezifische Vorgehensweise bei ausgewählten Instrumenten aus der urologischen Praxis/Ambulanz.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].