31.01.2018 | Urologie | Geschichte der Urologie
„Warum besucht man Kongresse?“
Deutsch-schwedischer Wissenstransfer am Beispiel des DGU-Kongresses in München 1929
verfasst von:
Dr. N. Hansson, B. Uvelius, T. Halling, F. H. Moll
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 2/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
In diesem Artikel wird die Rezeption des 9. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in München 1929 aus schwedischer Perspektive untersucht. Grundlagen der Analyse, die als Beitrag zur Fremdwahrnehmung der deutschen Urologie im 20. Jahrhundert gedacht ist, bilden neben zeitgenössischen Publikationen in deutschen und schwedischen bzw. skandinavischen Fachzeitschriften auch Autobiografien und Kongressberichte der DGU. Im Mittelpunkt stehen dabei die Art und Weise, wie die schwedischen Teilnehmer des Kongresses in Reiseberichten ihre Erfahrungen für ein breites schwedisches Ärztepublikum beschrieben sowie die Beweggründe für schwedische Urologen oder Chirurgen, Kongresse in Deutschland zu besuchen. Schließlich wird herausgearbeitet, inwiefern ein konkreter Wissenstransfer nach Schweden stattfand.