Erschienen in:
23.10.2022 | Hormonsubstitution | CME
Testosterontherapie
verfasst von:
Dr. med. Jens Rosellen, FEBU, FECSM, MHBA, Thorsten Diemer, Arne Hauptmann, Florian Wagenlehner
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 11/2022
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Zusammenfassung
Beim männlichen Hypogonadismus handelt es sich um eine kongenitale oder erworbene Erkrankung, die durch den vorliegenden relativen oder absoluten Testosteronmangel einen negativen Einfluss auf verschiedene Organfunktionen ausübt und die Lebensqualität massiv beeinträchtigen kann. Zur Substitutionsbehandlung stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, welche sich in der Darreichungsform und den Einnahmeintervallen unterscheiden. Zur Durchführung der Testosterontherapie existieren mehrere Leitlinien mit klaren und praktischen Handlungsanweisungen zu Indikationsstellung, Kontraindikationen, Therapiedurchführung und -monitoring. Hierbei sind insbesondere kardiovaskuläre Aspekte und Erkrankungen der Prostata von Bedeutung, was die zentrale Stellung des Urologen in der Behandlung verdeutlicht.