Die 35-jährige Frau M. stellt sich in der Hausarztpraxis vor. Seit dem Vortag habe sie Symptome, die sie auf eine Blasenentzündung zurückführt. Sie verspüre ständig Harndrang, müsse dauernd auf die Toilette und es brenne beim Wasserlassen. Im Vorjahr wurde ein unkomplizierter Harnwegsinfekt diagnostiziert und mit Trimethoprim behandelt. Sie äußert den Wunsch, nun auf ein Antibiotikum zu verzichten und fragt explizit nach pflanzlichen Alternativen.
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Die Symptome beim Prämenstruellen Syndrom (PMS) sind vielfältig und erfordern eine differenzierte Behandlung. Welche Rolle spielen Phytopharmaka in der gynäkologischen Praxis? Und welche neuen Erkenntnisse sind für die Klinik besonders interessant? Darüber sprechen Dr. Dorothee Struck und Prof. Dr. Petra Stute im Video.
Weltweit leidet etwa die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter an Symptomen eines prämenstruellen Syndroms (PMS). An Diagnose und Therapie des PMS sind sowohl Gynäkologinnen und Gynäkologen in der Niederlassung als auch in Kliniken beteiligt. Die Wahl einer geeigneten Behandlung hängt von den vorherrschenden PMS-Symptomen, der Familienplanung, möglichen Risikofaktoren und Komorbiditäten sowie den Präferenzen der betroffenen Frau ab.
Ein Drittel aller menstruierender Frauen hat mit prämenstruellen Beschwerden zu kämpfen. Um Symptome, wie sie beim PMS auftreten, nicht nur symptomatisch zu therapieren, können pflanzliche Präparate mit Mönchspfefferextrakt nachhaltig helfen. Erfahren Sie mehr zur Studienlage und dem Wirkmechanismus.