Erschienen in:
11.04.2016 | Uterus myomatosus | CME
Gutartige Tumoren des Uterus
verfasst von:
Dr. M. Kanzow, N. Maass, M. Elessawy, I. Alkatout
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 4/2016
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Zusammenfassung
Leiomyome sind die häufigsten benignen Uterustumoren, die Lebenszeitprävalenz liegt bei über 60 %. Häufig sind
Betroffene asymptomatisch. Charakteristische Beschwerden, die auf eine Erkrankung hindeuten können und maßgeblich durch
die Befundlokalisation bestimmt sind, sind Blutungsstörungen, Schmerzen, Druckgefühl und unerfüllter
Kinderwunsch. Differenzialdiagnostisch kommen maligne Uteruserkrankungen, aber auch weitere benigne Erkrankungen infrage,
wie Endometriumpolypen und Adenomyosis uteri. Sonographisch lassen sich die meisten Myome sicher detektieren. Kaum
möglich ist eine sichere Abgrenzung zu malignen Befunden, insbesondere dem Uterussarkom. Die Abgrenzung zur Adenomyosis
uteri oder zu Endometriumpolypen kann schwierig sein. Die therapeutischen Optionen umfassen chirurgische, medikamentöse,
radiologisch-interventionelle und thermoablative Verfahren. Die Auswahl hängt maßgeblich vom Patientinnenwunsch, den
prognostizierten Erfolgsaussichten und der Notwendigkeit bzw. Möglichkeit eines Organerhalts ab.