Erschienen in:
02.03.2021 | Migräne | CME
Wirkungsweise und Anwendung des Biofeedbacks am Beispiel von Kopfschmerzen
verfasst von:
Prof. Dr. Peter Kropp, Uwe Niederberger, Thomas Dresler
Erschienen in:
Die Psychotherapie
|
Ausgabe 2/2021
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Biofeedback ist ein apparatives Behandlungsverfahren, das aus der Verhaltenstherapie stammt und dazu dienen soll, normalerweise autonome physiologische Prozesse („Bio“) aktiv und willentlich zu regulieren. Diese werden über ein Messgerät erfasst und so umgewandelt, dass sie akustisch, visuell oder taktil wahrgenommen werden können. Sobald eine derartige Wahrnehmung besteht, kann das Signal von der Person selbst willentlich beeinflusst werden. Die Rückmeldung („Feedback“) bewirkt demnach eine bewusste Wahrnehmung dieser autonomen, oft unbewussten Körperprozesse. Dadurch lassen diese sich aktiv beeinflussen und gezielt verändern. Dies gilt prinzipiell für alle Körperprozesse, jedoch liegen Güte und Qualität der Rückmeldung insbesondere an der Wahl der Sensoren. Die Methode erfordert daher sowohl technisches Grundverständnis als auch therapeutische Kompetenz. Beides wird im vorliegenden Beitrag vermittelt.