Erschienen in:
05.01.2017 | Konservative Therapie | CME
Verletzungen des hinteren Kreuzbands
verfasst von:
K. F. Schüttler, E. Ziring, S. Ruchholtz, Prof. Dr. T. Efe
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 1/2017
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Zusammenfassung
Verletzungen des hinteren Kreuzbands (HKB) werden noch immer häufig übersehen, und die Therapie einer HKB-Ruptur unterscheidet sich grundsätzlich von der des verletzten vorderen Kreuzbands (VKB). Die konservative Behandlung ist für akute isolierte HKB-Verletzungen die Therapie der ersten Wahl, die mit guten klinischen und biomechanischen Ergebnissen einhergeht. Kombinationsverletzungen von HKB und anderen stabilisierenden Ligamenten, wie Kollateralbänder oder posterolaterale Gelenkecke, werden operativ versorgt. Dies gilt auch für die hochgradig chronische HKB-Insuffizienz. Die sorgfältige Einteilung der HKB-Verletzungen unter Berücksichtigung aller stabilisierenden Strukturen des Kniegelenks und der Zeit nach der HKB-Verletzung ist für die erfolgreiche Behandlung essenziell.