Erschienen in:
17.09.2021 | zahnmedizin
Vermindern minimal-invasive Zugangskavitäten das Frakturrisiko des versorgten Zahns?
verfasst von:
Dr. Lisa Fischer
Erschienen in:
der junge zahnarzt
|
Ausgabe 5/2021
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Auszug
Die erhöhte Frakturanfälligkeit eines Zahnes nach endodontischer Versorgung stellt nach wie vor ein Problem dar. Als ursächlich wird insbesondere das Abtragen des Pulpakammerdachs im Rahmen der Präparation der Zugangskavität angenommen. Vor allem unter Spezialisten wurde daher dem Thema minimal-invasive Endodontie (MIE) in den letzten Jahren ein hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt. Das Belassen eines Großteils des Pulpakammerdachs und das Schaffen von minimal-invasiven Kanalzugängen sollte dem erhöhten Frakturrisiko endodontisch versorgter Zähne vorbeugen. Ob tatsächlich mit einer Reduktion der Frakturanfälligkeit zu rechnen ist, wurde in der Vergangenheit jedoch kontrovers diskutiert. …