Erschienen in:
31.05.2018 | Vorhofflimmern | Industrieforum
VHF: Daten aus dem Versorgungsalltag
verfasst von:
red
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
|
Ausgabe 3/2018
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Auszug
Eine aktuelle Analyse aus dem deutschen Versorgungsalltag von Patienten mit nicht valvulärem Vorhofflimmern (VHF) hat gezeigt, dass Apixaban (Eliquis®) in der Schlaganfallprophylaxe gegenüber Phenprocoumon mit einem reduzierten Risiko für Schlaganfälle/systemische Embolien und Blutungsereignisse assoziiert war [Hohnloser SH et al Thromb Haemost 2018. DOI: 10.1160/TH17-10-07331]. Die retrospektive Analyse ergänzt die positiven Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten aus der klinischen Studie ARISTOTLE [Granger CB et al N Engl J Med 2011; 365: 981 – 92]. Grundlage für die aktuelle Effektivitäts- und Verträglichkeitsanalyse bildeten die anonymisierten Krankenversicherungsdaten von 61.205 Patienten mit VHF in Deutschland, die entweder mit einem NOAC (Apixaban, Dabigatran, Rivaroxaban) oder mit Phenprocoumon behandelt worden waren. Die neuen Daten ermöglichen erstmals auch einen Effektivitätsvergleich zwischen dem Nicht-Vitamin-K-abhängigen oralen Antikoagulans (NOAC) Apixaban und dem Vitamin-K-Antagonisten (VKA) Phenprocoumon, der in Deutschland fast ausschließlich verordnet wird [Haas S, Darius H. Deutsches Ärzteblatt 2016; 113 (12): 26 – 8]. Bisherige Ergebnisse aus der klinischen Zulassungsstudie ARISTOTLE und aus dem US-amerikanischen Versorgungsalltag bezogen sich auf einen Vergleich der Wirksamkeit von Apixaban mit dem international am häufigsten eingesetzten VKA Warfarin [Yao X et al. J Am Heart Assoc 2016; DOI: 10.1161/JAHA.116. 003725]. …