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Erschienen in: Pädiatrie 6/2014

28.11.2014 | Seite Eins

Virale Infektion auf der Intensivstation

verfasst von: Urban & Vogel

Erschienen in: Pädiatrie | Ausgabe 6/2014

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Auszug

Akute Verschlechterungen des Gesundheitszustandes von Frühgeborenen sind meist auf bakterielle Infektionen zurückzuführen. Dass auch Viren eine relevante Rolle spielen, konnte jetzt in einer Studie über 13 Monate auf einer neonatologischen Intensivstation in Texas nachgewiesen werden [J Pediatr 2014;165:690–69]. Bei 100 Kindern konnten insgesamt 135 sepsisverdächtige Episoden dokumentiert werden. Mittels PCR wurde auf eine Reihe von viralen Erregern von Atemwegsinfekten untersucht. Insgesamt konnten zwei Entero-, zwei Rhino-, zwei Corona- und zwei Parainfluenza-Virusinfektionen nachgewiesen werden. Damit lag die Rate von Virusinfektionen bei 8 % der Kinder bzw. 6 % aller Sepsisverdachtsfälle. In der Regel waren eher ältere Kinder (41 Tage vs. 11 Tage) betroffen. Leider gibt es keinen spezifischen Labormarker, der zwischen Virusinfektionen und Sepsis unterscheidet. Der beste Unterscheidungsparameter war die klinische Einschätzung der betreuenden Ärzte. Bleibt zu hoffen, dass eine Verbesserung der diagnostischen Techniken in Zukunft eine rasche Diagnose viraler Infektionen ermöglicht und dies einigen Kindern auf der Intensivstation antibiotische systemische Therapien erspart. …
Metadaten
Titel
Virale Infektion auf der Intensivstation
verfasst von
Urban & Vogel
Publikationsdatum
28.11.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
Pädiatrie / Ausgabe 6/2014
Print ISSN: 1867-2132
Elektronische ISSN: 2196-6443
DOI
https://doi.org/10.1007/s15014-014-0549-3

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