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2015 | Virologie | OriginalPaper | Buchkapitel

26. Varizella-Zoster-Viruserkrankungen

verfasst von : D. Abeck, H. Cremer

Erschienen in: Häufige Hautkrankheiten im Kindesalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Das zu den DNA-Viren gehörende Varizella-Zoster-Virus verursacht im Rahmen der Erstinfektion Varizellen und nach einer unterschiedlich langen Latenzphase die Zostererkrankung. Bei diagnostischen Problemen ist der virale DNA-Nachweis aus Bläscheninhalt mittels PCR die Methode der Wahl. Seit der Einführung der Varizellenimpfung hat die Zahl der Neuerkrankungen signifikant abgenommen. Die Behandlung der Infektion bei immunkompetenten Kindern jenseits der Neugeborenenperiode erfolgt lediglich symptomatisch. Zostererkrankungen bei immunkompetenten Kindern verlaufen häufig ohne subjektive Beschwerden und bedürfen mit Ausnahme der Zosterinfektion im Gesichtsbereich keiner antiviralen Behandlung.
Literatur
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Metadaten
Titel
Varizella-Zoster-Viruserkrankungen
verfasst von
D. Abeck
H. Cremer
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-44980-2_26

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