„Computed-tomography-Verfahren“ sind während der letzen 10 Jahre weiterentwickelt worden und haben verschiedene Anwendungen im rechtsmedizinischen Fachgebiet gefunden. Die neueste Entwicklung besteht in der „multislice computed tomography“, kombiniert mit „photogrammetry-based surface optical scanning“ und „Image-rendering-Techniken“. Diese Kombination kann für die 3-dimensionale Darstellung von Verletzungsmustern zum Vergleich mit infrage kommenden Tatwaffen sowie zum Screening nach pathologischen Befunden in lebenden oder verstorbenen Personen eingesetzt werden. Es handelt sich um ein minimal-invasives Verfahren, mit dem forensisch relevante Bilder erfasst werden können, die auch im Gerichtssaal vorgeführt werden können. Die rasche Weiterentwicklung der Imaging-Technnik könnte in der Zukunft eine Alternative zur konventionellen Obduktionen darstellen.