Erschienen in:
01.08.2011 | Konsensuspapiere
Vitamin-D-Versorgung im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter
Kurzfassung der Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Endokrinologie (APE)
verfasst von:
Prof. Dr. M. Wabitsch, B. Koletzko, A. Moß
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 8/2011
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Zusammenfassung
Aktuelle nationale und internationale Publikationen beschreiben eine suboptimale Vitamin-D-Aufnahme bzw. einen unzureichenden Vitamin-D-Status in allen Altersstufen. Ziel dieser Stellungnahme ist es, die vorhandene Literatur und Evidenz zu den Referenzbereichen von Vitamin-D-Aufnahme und zur Vitamin-D-Versorgung sowie zum tatsächlichen Verzehr zusammenzustellen. Auf dieser Basis wurden Empfehlungen für Säuglinge, Kinder und Jugendliche, die in Deutschland leben, erarbeitet. Sinnvolle Maßnahmen zur Erreichung eines verbesserten Vitamin-D-Status sind: geschützte Sonnenlichtexposition, intensive Bewegung (mindestens 1 h täglich) im Freien, und Erhöhung der Vitamin-D-Zufuhr durch Supplemente. Ein besonderes Augenmerk ist auf Risikogruppen (vegetarisch ernährte Kinder, Migranten, Personen mit limitierter Sonnenlichtexposition, chronisch Kranke) zu legen, bei denen regelmäßige Kontrollen des 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegels im Serum erwogen werden sollen. Eine systematische Überwachung der Vitamin-D-Versorgung im Kindes- und Jugendalter und eine Kosten-Nutzen-Analyse der empfohlenen bzw. durchgeführten Maßnahmen sollten erfolgen. Im Folgenden ist eine Kurzfassung der Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) abgedruckt. Eine Langfassung ist unter www.dgkj.de publiziert.