Erschienen in:
08.06.2016 | Berufspolitisches Forum
Voraussetzungen, Erfahrungen und Nutzen des Traumaregisters der DGU in Österreich
verfasst von:
Dr. G. Mattiassich, W. Litzlbauer, R. Ortmaier
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 7/2016
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Zusammenfassung
Das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) wurde im Jahr 1992 mit dem Ziel der Datenerfassung von polytraumatisierten Patienten gegründet. Die Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen ist eines der Hauptziele dieses Registers. Seit dem Jahr 1998 nehmen österreichische Abteilungen daran teil. Am Beispiel des AUVA-Unfallkrankenhauses Linz (UKH Linz), welches seit dem Jahr 2012 partizipiert, möchten die Autoren Erfahrungen bei der Einführung teilen, um weitere Abteilungen zur Teilnahme am Traumaregister zu motivieren. Es sollen Vorschläge zu Arbeitsprozessen zur qualitativ hochwertigen Datenerfassung gegeben werden.
Die Bereitstellung von entsprechenden Personalressourcen muss jedoch unbedingt gewährleistet sein, da die Eingabe eines schwerstverletzten Patienten mitunter 60–90 min dauert und eine automatische Datenerfassung derzeit aus technischen Gründen noch nicht möglich ist.