2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Vorgehen bei Stich-/Schnittverletzung mit HIV-pos. Material
verfasst von : Thomas Nicolai, Carola Schön, Elena Jaszkowski
Erschienen in: Medikamenten-Pocket Pädiatrie - Notfall- und Intensivmedizin
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Eine HIV-Exposition umfasst Stich-/Schnittverletzungen mit kontaminierten Kanülen, Skalpellen, Messern etc. oder Kontakt von HIV-haltigem Blut mit Schleimhäuten. Das mittlere Risiko nach Stich-/Schnittverletzungen beträgt ca. 0,3 %, das Risiko nach Schleimhautkontakt ca. 0,09 %. Das Risiko steigt mit der Höhe der Viruslast des Indexpatienten und seinem Immunzustand (je geringer die CD4-Zahl und je fortgeschrittener das Krankheitsstadium, desto höher das Risiko).