31.07.2019 | Vorhofflimmern | CME
Perioperatives Management unfallchirurgischer Patienten unter Therapie mit direkten oralen Antikoagulanzien
verfasst von:
Dr. Larissa Henze, PD Dr. Axel Sckell, Dr. Alexander März, Prof. Dr. Christian Junghanß
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 8/2019
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Zusammenfassung
Durch das steigende Lebensalter der Bevölkerung nehmen Vorhofflimmern und venöse Thromboembolien zu und damit die Zahl von Patienten, die eine Antikoagulation erhalten. Wegen des günstigeren Nutzen-Risiko-Profils in Bezug auf Blutungen werden statt Vitamin-K-Antagonisten (VKA) immer häufiger die direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) Dabigatranetexilat, Apixaban, Rivaroxaban und Edoxaban eingesetzt. Gerade ältere Patienten stellen sich aufgrund von Stürzen und eines erhöhten Frakturrisikos häufig in der unfallchirurgischen Notaufnahme vor. Das perioperative Management dieser Patienten, die mit einem DOAK behandelt sind, ist eine Herausforderung im klinischen Alltag. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Fragestellung aus Sicht der Unfallchirurgie, der Hämostaseologie sowie der Anästhesiologie und zeigt Handlungsempfehlungen für den klinischen Alltag auf.