Der Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) ist das alljährliche Highlight der kardiologischen Community. Mehr als 17.000 Teilnehmende reisten in diesem Jahr zum ESC nach Barcelona, auf dem neueste Forschungsergebnisse und eine Vielzahl praxisrelevanter Studiendaten präsentiert wurden. Dabei kamen nicht nur die Kardiologen auf ihre Kosten, sondern auch für Neurologen gab es eine Vielzahl interessanter "News". Eines der zentralen Themen war Vorhofflimmern. Hier gab es Neues zu Risikofaktoren, modernen Möglichkeiten für eine verbesserte Detektion und vielversprechenden neuen Ansätzen zur oralen Antikoagulation.
Ein ADHS verkürzt die Lebenserwartung um rund sieben Jahre, bei Frauen sind es sogar fast neun Jahre. Ein Großteil der erhöhten Sterblichkeit lässt sich auf modifizierbare Risikofaktoren wie Alkohol, Rauchen und psychische Begleiterkrankungen zurückführen.
Kopfschmerzen sind das häufigste Symptom einer Arteriendissektion im Kopf-Hals-Bereich und können dazu dienen, der Gefäßverletzung auf die Spur zu kommen. In der Praxis werden die Symptome aber oft verkannt. Eine Literaturübersicht beschreibt die wichtigsten Verdachtsmomente.
Ob sich ein benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel erfolgreich behandeln lässt, könnte einem chinesischen Team zufolge auch von psychischen Faktoren abhängen.
In einer Metaanalyse wurden elf Faktoren identifiziert, die bei Vorhofflimmern(VHF)-Patienten mit dem Risiko für eine kognitive Beeinträchtigung assoziiert sind. Im besten Fall eröffnet sich damit ein Weg für die Prävention.