11.01.2023 | Vorhofflimmern | CME mit Partnern | Mit freundlicher Unterstützung von: Bayer Vital GmbH, Leverkusen (Fördersumme 17.500 €)
Tumorpatientinnen und -patienten mit kardiovaskulären Begleiterkrankungen
Anzahl Versuche: 2
Inzidenz und Prävalenz der meisten Malignome steigen mit zunehmendem Lebensalter an, sodass Krebserkrankungen besonders häufig bei älteren Menschen auftreten. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird daher die Anzahl der älteren Personen, die von Tumorerkrankungen betroffen sind, in den nächsten Jahrzehnten zunehmen.
Ältere Krebspatientinnen und -patienten unterscheiden sich in verschiedenen Merkmalen von jüngeren. So weisen sie u. a. altersbedingte Unterschiede in bestimmten Organfunktionen auf und leiden vermehrt an Begleiterkrankungen, die eine Polypharmazie oder Multimedikation erfordern.
Zu den häufigen Komorbiditäten von Tumorpatientinnen und -patienten, deren Inzidenz mit dem Lebensalter steigt, gehören kardiovaskuläre Erkrankungen wie das nicht-valvuläre Vorhofflimmern, die koronare Herzkrankheit sowie venöse Thromboembolien, aber auch die Niereninsuffizienz.
Diese Komorbiditäten können sowohl Einfluss auf das Behandlungsergebnis (Heilungsraten, Überleben) als auch auf die Tumortherapie (Verträglichkeit, Arzneimittelinteraktionen, Nebenwirkungen) haben. Sie sollten daher bekannt sein und bei der Behandlungsplanung berücksichtigt werden.
Nach Absolvieren dieser Fortbildung ...
- ist Ihnen bekannt, dass Tumorpatientinnen und -patienten oft älter sind und vermehrt an kardiovaskulären Komorbiditäten leiden,
- kennen Sie Komorbiditäten, die das Behandlungsergebnis einer Anti-Tumortherapie negativ beeinflussen können,
- haben Sie die neuen Leitlinienempfehlungen für das Management des nvVHF (nicht valvuläres Vorhofflimmern) und von VTE (Venöse Thromboembolie) bei Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen kennengelernt,
- haben Sie erfahren, welche Tumortherapeutika kardiale Wechselwirkungen hervorrufen,
- sind Sie über Interaktionen von Anti-Tumortherapien mit DOAK (Nicht-Vitamin-K-abhängiges orales Antikoagulans) informiert.
Die Bayerische Landesärztekammer vergibt für diese Fortbildung der Kategorie I 2 Fortbildungspunkte. Die Fortbildung ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Gemäß Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die auf CME.SpringerMedizin.de erworbenen Fortbildungspunkte von der Österreichischen Ärztekammer 1:1 als fachspezifische Fortbildung angerechnet (§26(3) DFP Richtlinie).