Erschienen in:
01.03.2006 | Trends und Medizinökonomie
Was ist Schmerztherapie im „German refined – diagnosis related groups-System“ wert?
verfasst von:
PD Dr. W. Meißner, R. Thoma, M. Bauer
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 3/2006
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Zusammenfassung
Die Einführung des „German refined – diagnosis related groups- (G-DRG-)Systems“ startete zum 01.01.2003 zunächst auf freiwilliger Basis (Optionsjahr); am 01.01.2004 wurde die Anwendung der DRG-Abrechnung für den Bereich der stationären Krankenversorgung verbindlich. Die Möglichkeit einer Abbildung von akuter und chronischer Schmerztherapie in das DRG-System war anfangs rudimentär und logisch nicht durchdacht, eine ressourcengerechte Erlöszuordnung systembedingt nicht möglich. Durch die Weiterentwicklung des G-DRG-Systems konnte in einigen Bereichen schmerztherapeutischer Versorgung eine Verbesserung erzielt werden; andere Bereiche bleiben bis heute unbefriedigend abgebildet. Der folgende Artikel bietet dem Leser eine zusammenfassende Übersicht über die zugrunde liegende DRG-Systematik und Berücksichtigung von chronischer sowie aktueller Schmerztherapie im DRG-System 2006. Neben der Information über die bereits zur Verfügung stehenden Möglichkeiten einer DRG-konformen schmerztherapeutischen Kodierung wird insbesondere auf die noch ausstehenden Aufgaben hingewiesen.