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Erschienen in:
21.01.2020 | Leitthema
Was können neue Bildgebungssysteme im Hybrid-OP zur Strahlenexpositionsreduktion beitragen?
Ist der reguläre C-Bogen obsolet?
Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 1/2020
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Die Etablierung endovaskulärer Techniken in der Gefäßchirurgie und die Erweiterung des Spektrums zu immer komplexeren Verfahren bedarf technischer Anpassungen im Operationssaal. Durch die Installation von fixen Durchleuchtungsanlagen im sterilen OP-Umfeld entsteht der sogenannte Hybridoperationssaal (Hybrid-OP). Mit zunehmendem Einsatz von hochenergetischen Hybrid-OP-Anlagen steigt aber auch die potenzielle Strahlenbelastung für Patienten und OP-Personal signifikant an. Systemspezifische Bildgebungssysteme im Hybrid-OP wie die Fusionsbildgebung ermöglichen unter Anwendung spezieller Workflows eine erhebliche Dosisreduzierung. Durch zusätzliche Anpassungen der Durchleuchtungsprotokolle in Kombination mit der Umsetzung der ALARA-Prinzipien können im Hybrid-OP niedrigere Dosiswerte erreicht werden. Der klassische C‑Bogen auf Basis der Bildverstärkertechnik wird den aktuellen Ansprüchen vaskulärer Eingriffe hinsichtlich der Bildqualität und Systemstabilität nicht mehr gerecht. Aktuelle technische Entwicklungen unter Verwendung von Flachbilddetektoren, zusätzlicher Motorisierung des C‑Arms und aktiver Kühlung erlauben jedoch eine sichere Durchführung endovaskulärer Standardeingriffe (EVAR) und komplexerer Prozeduren auch mit mobilen C‑Bogensystemen.