10.03.2022 | Weichteilinfektionen | CME-Kurs
Weichgewebeinfektionen
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Haut- und Weichteilinfektionen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern des klinischen Alltags. Diese umfassen ein weites Spektrum heterogener Krankheitsbilder, das von harmlosen Lokalinfektionen bis hin zu schweren, foudroyant-septischen Erkrankungen reicht. Hauptverursacher von Haut- und Weichteilinfektionen sind Staphylokokken und Streptokokken. Die therapeutische Bandbreite reicht von antiseptischen Lokalbehandlungen über systemische Antibiotikagaben bis hin zu notfallmäßig chirurgischen Interventionen. Nicht nur die Diskrepanz zwischen primärer Ausprägung der Infektion und klinischem Verlauf, sondern auch die vielfältige Terminologie auf dem Gebiet der Weichgewebeinfektionen stellt eine Herausforderung dar. Historisch geprägte Begriffe wie die Pyodermie, das Erysipel oder die Phlegmone überschneiden sich inhaltlich mit angelsächsischen Definitionen, was die Abgrenzung und genaue Einordnung des vorliegenden Krankheitsbildes erschwert. Nicht zuletzt durch die Terminologie klinischer Studien gewinnt der internationale Sammelbegriff „acute bacterial skin and skin structure infections“ (ABSSSI) zunehmend an Bedeutung.
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie „acute bacterial skin and skin structure infections“ (ABSSSI) anhand ihrer Behandlungsdringlichkeit einordnen und diagnostische sowie therapeutische Maßnahmen adäquat einleiten,
- sind Sie in der Lage, die Indikation zur stationären Aufnahme bei Weichgewebeinfektionen sicher zu stellen,
- wenden Sie Antibiotika zuverlässig bei ABSSSI anhand ihres Wirkspektrums und Nebenwirkungsprofils an.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
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