Erschienen in:
20.09.2017 | Computertomografie | Leitthema
Szintigraphie/Positronenemissionstomographie
Notwendige und sinnvolle nuklearmedizinische Diagnostik bei Weichteiltumoren
verfasst von:
Dr. R. Drescher, PD Dr. M. Freesmeyer
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 1/2018
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Zusammenfassung
Skelettszintigraphie und FDG-PET (Fluorodeoxyglucose-Positronenemissionstomographie)/CT (Computertomographie) sind etablierte nuklearmedizinische Untersuchungsverfahren bei der Diagnostik von Weichteiltumoren. Die Skelettszintigraphie dient dem Nachweis einer ossären Mitbeteiligung des Primärtumors, der Planung der MRT (Magnetresonanztomographie)-Bildgebung und der Suche ossärer Metastasen. Das größte Potenzial der PET/CT liegt in der Abschätzung des Malignitätsgrades, im genauen N‑ und M‑Staging, der Biopsieplanung und der Therapiekontrolle. Rezidive können mit hoher Sicherheit erkannt werden, insbesondere bei Vorhandensein metallischer Implantate, die die radiologische Diagnostik erschweren. Leitliniengerecht besteht bei Vorliegen eines potenziell malignen Weichteiltumors auch im Kindes- und Jugendalter in vielen Fällen die Indikation zur PET/CT bzw. PET/MRT.