Erschienen in:
28.02.2017 | Operationen an der Niere | Geschichte der Urologie
„Wenn Sie alle vergessen sein werden, wird der Name Israel noch leuchten“
James Israel (1848–1926): Eine Karriere im Deutschen Kaiserreich und seine Nominierung für den Nobelpreis
verfasst von:
Dr. med. Friedrich H. Moll, M. A., FEBU, Thorsten Halling, Nils Hansson, Heiner Fangerau
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 3/2017
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Zusammenfassung
Der Berliner Operateur und Urologe James Israel wurde 1902 für den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin nominiert. Der Beitrag untersucht die Voraussetzungen, unter denen der aus einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie stammende Israel im von antisemitischen Tendenzen geprägten Kaiserreich besonders auf dem Gebiet der Nierenchirurgie zu Reputation gelangte und damit die Fachdifferenzierung vorantrieb.