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Erschienen in: Der Nervenarzt 9/2013

01.09.2013 | Leitthema

Werner Leibbrand als psychiatrischer Gegner des Nationalsozialismus

verfasst von: Dr. R. Seidel

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 9/2013

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Zusammenfassung

Der Psychiater und Medizinhistoriker Werner Leibbrand trat nach der Machtergreifung aus Protest gegen den Ausschluss der jüdischen Kollegen aus dem Berliner Ärztlichen Standesverein aus und verlor sowohl seine Kassenzulassung als auch seine berufliche Position im öffentlichen Gesundheitsdienst. Nach Kriegsende bestellte ihn die amerikanische Militärbehörde zum sachverständigen Zeugen der Anklage im Nürnberger Ärzteprozess. Neben einem biografischen Überblick wird Leibbrands entschiedene, wenngleich nicht unumstritten gebliebene Haltung als Ethiksachverständiger im Prozess skizzenhaft dargestellt.
Fußnoten
1
Für Leibbrand war Paul Diepgen (1878–1966), der „Doyen“ der nachkriegsdeutschen Medizingeschichte, viel zu eng mit dem Nationalsozialismus verbunden. Siehe dazu: Mildenberger [41], S. 98.
 
2
Die entsprechenden Seiten wurden mir dankenswerterweise von Frau Prof. Dr. A. Leibbrand-Wettley (1913–1996) fotokopiert zur Verfügung gestellt.
 
3
Man könnte bei seiner Darstellung des Lebens an den Philosophen Hans Jonas denken, wenn dieser schreibt: “… dass (der)… analytischen Sicht der entscheidende Punkt entgeht – der Punkt des Lebens selber: dass es nämlich selbst-zentrierte Individualität ist, für sich seiend und in Gegenstellung gegen alle übrige Welt“ (in: [10], S. 124).
 
4
Leibbrand weist hier auf die Menschenrechtsbewegung des frühen Sexualreformers Magnus Hirschfeld und dessen „wissenschaftlich-humanitäres Komitee“ hin – siehe auch: van der Spek [51], S. 122.
 
5
Die Philosophie des Aristoteles ist für Leibbrand von zentraler Bedeutung, siehe dazu: [22], S. 67–85, [25], S. 50–56, u. a.
 
6
Ähnlich wie für Michel Foucault. Leibbrand hat Foucaults Buch „Histoire de la Folie“ (Wahnsinn und Geschichte) schon früh anerkennend rezipiert. In: Leibbrand, 1964, 1, S. 352–360 [36, 37]. Dazu auch: Mildenberger [42], S. 97–105.
 
7
Daran sollte sich auch in der historischen Darstellung des Prozessgeschehens lange Zeit nichts ändern, siehe: Annas und Grodin [2] und Kolb, Seithe [11]. Leibbrand spielt in beiden Darstellungen keine Rolle.
 
8
Mündliche Berichte durch Frau Prof. Dr. Leibbrand-Wettley. – Erst die ausgezeichnete und umfassende Darstellung des Nürnberger Ärzteprozesses durch Paul Julian Weindling [54], die mir leider erst nach Abfassung dieses Textes zugänglich wurde, geht auf die näheren Umstände dieses Geschehens erstmals differenziert und erklärend ein (S. 281).
 
9
Von besonderer Bedeutung ist hier der heftige Konflikt mit dem ärztlichen Leiter der Nürnberger Nervenklinik während der NS-Zeit Ulrich Fleck (s. dazu: [39], S. 103–120).
 
10
So weiter: „Heilkunde: eine Problemgeschichte der Medizin“ [26], „Die spekulative Medizin der Romantik“ und, gemeinsam mit seiner Frau, „Kompendium der Medizingeschichte“ [31].
 
11
Leibbrand verbrachte die Sommerzeit meist in Pariser Archiven und Bibliotheken. 1971 wurde er mit den „Palmes Académiques“ ausgezeichnet. Israel war ihm, auch durch Freundschaften mit emigrierten Kollegen, die er dort besuchen konnte, besonders nahe. In Spanien fühlte er sich vor allem mit dem Madrider Medizinhistoriker Pedro Lain-Entralgo [14], der schon in der NS-Zeit versucht hatte ihn und seine Frau zu unterstützen, verbunden.
 
12
Eine eher unfreundlich-karikierende Darstellung dieses Stammtisches durch einen seiner gelegentlichen Teilnehmer findet sich in: Rosendorfer [44], Kap. 20, Bundtrock-Kreis, S. 283 ff.
 
13
So Bertolt Brechts „Messingkauf“ und Tardieus „Die Liebenden in der Untergrundbahn“ u. a. (1971 bzw. 1973). Als Anstaltsdirektor in Erlangen hatte er 1945 ein Krippenspiel inszeniert.
 
14
Regau, Th., Statthalter der Universitas, Werner Leibbrand zum 70. Geburtstag, Münchner Merkur, 21.01.1966.
 
15
Leibbrand hebt im Laufe seiner Anhörung mehrfach die Bedeutung des Hippokratischen Eids als ethische Grundlage ärztlichen Handelns hervor. Eine Positionierung, der von den Verteidigern – als nicht mehr zeitgemäß – vehement widersprochen wurde.Siehe dazu auch: Rütten [45], S. 95 f.
 
16
Siehe: Schnell [46], S. 117–130.
 
17
So in: Leibbrand 1963, 1, S. 223–226 und Leibbrand, 1963, 2, S. 481–488 [33, 34, 35], dazu: Kisker [12], S. 219.
 
18
Eine Haltung Leibbrands die der „Ordnungsdämonie“ der Nationalsozialisten diametral entgegenstand, dazu: Leibbrand, W., 1946,2, S. 14 [19, 20, 21, 22, 23]. Leibbrand bezieht sich bei dem Ausdruck „Ordnungsdämonie“, den er auch vor dem Nürnberger Gerichtshof gebraucht hat, auf eine Position Victor von Gebsattels [8] in dessen Buch „ Not und Hilfe“ (s. [7] S. 2014).
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Toellner R (1998) Der blinde Spiegel. Über das Verhältnis der deutschen Ärzteschaft zum Nürnberger Ärzteprozess In seiner epochalen Bedeutung. In: Kolb S, Seithe H (Hrsg) Medizin und Gewissen. 50 Jahre nach dem Nürnberger Ärzteprozess. Mabuse, Frankfurt a. M. Toellner R (1998) Der blinde Spiegel. Über das Verhältnis der deutschen Ärzteschaft zum Nürnberger Ärzteprozess In seiner epochalen Bedeutung. In: Kolb S, Seithe H (Hrsg) Medizin und Gewissen. 50 Jahre nach dem Nürnberger Ärzteprozess. Mabuse, Frankfurt a. M.
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Zurück zum Zitat Weindling PJ (2004) Nazi medicine and the Nuremberg trials. From medical war crimes to informed consent. Palgrave Macmillan, Basingstoke Weindling PJ (2004) Nazi medicine and the Nuremberg trials. From medical war crimes to informed consent. Palgrave Macmillan, Basingstoke
Metadaten
Titel
Werner Leibbrand als psychiatrischer Gegner des Nationalsozialismus
verfasst von
Dr. R. Seidel
Publikationsdatum
01.09.2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 9/2013
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-012-3648-9

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