Erschienen in:
15.06.2019 | Wirbelsäulenmetastase | Medizin aktuell
Wirbelsäulenmetastasen — was zu beachten ist
verfasst von:
Dr. Wiebke Kathmann
Erschienen in:
Orthopädie & Rheuma
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Ausgabe 3/2019
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Auszug
Die individualisierte Tumortherapie ermöglicht vielen Krebspatienten ein längeres Leben. Damit steigt allerdings ihr Risiko, im Verlauf Metastasen zu entwickeln. Nach Lunge und Leber sei die Wirbelsäule das am dritthäufigsten betroffene Organ, berichtete Dr. Thorsten Kluba, Klinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Städtisches Klinikum Dresden. Bei diesen oftmals schon älteren Patienten stelle die Diagnostik unter anderem aufgrund von osteoporotischen Veränderungen der Wirbelsäule eine Herausforderung dar. Wichtige Kriterien in der Unterscheidung seien die Erscheinung der Läsion (eher rund versus bandförmig), die Hinterkante mit rundlicher Vorwölbung in den Kanal versus eines scharfkantigen Fragmentes, eine wasserintense Spaltbildung im Knochen als Hinweis auf eine Osteoporose, die Ausdehnung des Ödems im Pedikel und ein Weichteiltumor paraossär. …