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Erschienen in:

15.04.2024 | Wissenschaft | CME

How to: einen wissenschaftlichen Artikel richtig lesen

Forschungsdesign und Methodik

verfasst von: Dr. med. Dr. rer. medic. Katharina Fetz, M.Sc.-Psych., Johanna Rutetzki, Rolf Lefering

Erschienen in: Notfall + Rettungsmedizin | Ausgabe 3/2024

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Zusammenfassung

Kriterien zur Einordnung der Aussagekraft wissenschaftlicher Artikel werden vorgestellt. Der Fokus liegt auf Forschungsdesign und Methodik, die anhand der klassischen Studie zur prähospitalen Volumentherapie bei Schwerverletzten mit penetrierenden Torsoverletzungen von Bickell et al. (1994) erläutert werden. Ein sorgfältig durchdachtes Forschungsdesign entscheidet über den Erfolg einer wissenschaftlichen Studie und wird vorab im Studienprotokoll festgehalten. Eine Hypothese ist eine vorläufige Erklärung oder Vorhersage und muss test-, falsifizierbar, präzise und relevant sein. Es gibt verschiedene Randomisierungsarten. Die randomisierte kontrollierte Studie ist der Goldstandard klinischer Interventionsstudien. Beim Lesen einer wissenschaftlichen Arbeit sollte kontrolliert werden, ob Forschungsdesign und -setting zur Forschungsfrage passen, und ob Fehlerquellen bedacht und kontrolliert wurden. Kritisch prüfen lassen sich auch Literaturangaben, Finanzierung und Expertise der Forschenden.
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Metadaten
Titel
How to: einen wissenschaftlichen Artikel richtig lesen
Forschungsdesign und Methodik
verfasst von
Dr. med. Dr. rer. medic. Katharina Fetz, M.Sc.-Psych.
Johanna Rutetzki
Rolf Lefering
Publikationsdatum
15.04.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-024-01316-3

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