Erschienen in:
10.09.2018 | Laser | Das therapeutische und diagnostische Prinzip
YAG-Laser-Vitreolyse zur Behandlung von störenden Glaskörpertrübungen
verfasst von:
K. Brasse, Prof. Dr. med. S. Schmitz-Valckenberg, FEBO, A. Jünemann, J. Roider, H. Hoerauf
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 1/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die YAG-Laser-Vitreolyse stellt ein innovatives Therapieverfahren zur Behandlung von störenden Glaskörpertrübungen dar. Voraussetzung ist eine kritische Indikationsstellung nach eingehender Anamneseerhebung, intensiver klinischer Untersuchung und ausführlicher Risikoaufklärung mit realistischer Erwartungshaltung des Patienten. Die Morphologie von Glaskörpertrübungen und die damit subjektiv wahrgenommenen Beeinträchtigungen sind vielfältig. Dynamische Veränderungen über die Zeit sind möglich. Nicht alle sind zur Laserbehandlung geeignet. Eine Klassifizierung nach dem histoanatomischen Ursprungsort von Glaskörpertrübungen kann eine Entscheidungshilfe bei der Indikationsstellung sein. Im Vergleich zu anderen YAG-Laser-Behandlungen in der Ophthalmologie unterscheidet sich die YAG-Laser-Vitreolyse v. a. darin, dass besondere technische Voraussetzungen erforderlich sind. Zudem ist die Behandlung aufwendiger, erfordert entsprechende Erfahrung und Kenntnisse des Behandlers und sollte mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.