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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 12/2017

16.12.2017 | Mammakarzinom | Allgemeine Onkologie

Zahlreiche Angriffspunkte für Therapien im Tumormicroenvironment

verfasst von: Peter Leiner

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 12/2017

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Auszug

Im Jahr 2003 wurde die International Cancer Microenvironment Society gegründet, hervorgegangen aus dem bereits 1995 aus der Taufe gehobenen International Cancer Microenvironment Forum. Die Gesellschaft treibt auch die Entwicklung neuartiger Therapiestrategien voran, welche an Komponenten der Tumormikroumgebung (Tumormicroenvironment, TME) ansetzen. Denn im Laufe der vergangenen zwei Dekaden wurde rasch klar, dass das TME häufig der Grund für die Therapieresistenz und für das Fortschreiten der Tumorentwicklung ist. Von solchen Therapieansätzen gibt es inzwischen eine ganze Reihe. Am erfolgreichsten ist derzeit die Immuncheckpointhemmung, die an Tumor- bzw. Immunzellen im TME angreift und dazu führt, dass „Bremsen“, die durch den Tumor auf das Immunsystem wirken, gelöst werden. Bereits in den Anfängen der Suche nach Angriffspunkten hatte sich gezeigt, dass sich Tumoren schrumpfen lassen, indem die Gefäßneubildung unterbunden wird. Mit eines der ersten Medikamente war deshalb der monoklonale Antikörper Bevacizumab, der den Wachstumsfaktor VEGF („vascular endothelial growth factor“) gewissermaßen wegfängt. Dieser stößt normalerweise die Neoangiogenese in Tumoren an. Wird die Gefäßbildung gestoppt, „verhungern“ und „ersticken“ die Tumorzellen. …
Metadaten
Titel
Zahlreiche Angriffspunkte für Therapien im Tumormicroenvironment
verfasst von
Peter Leiner
Publikationsdatum
16.12.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 12/2017
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-017-3687-y

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