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Pharmakotherapie und Polymedikation beim geriatrischen Patienten

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Zusammenfassung

Die zahn-, mund- und kieferheilkundliche Versorgung geriatrischer Patienten ist durch die alterstypischen physiologischen Veränderungen, zunehmenden Alterserkrankungen und die damit einhergehende Polymedikation komplex. Vor allem besteht bei diesen Patienten ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Um den zahnärztlichen und chirurgischen Einsatz von Pharmaka damit in Einklang zu bringen, bedarf es einer sorgfältigen Erhebung von Anamnese und Medikation. Von besonderem Interesse sind die Nierenfunktion und Erkrankungen, die selbst oder ihrer Therapie wegen arzneimittelbedingte Risiken erhöhen. Zu den therapiebedingten Risiken gehören auch solche, die durch Interaktionen entstehen. Besonders bei Menschen mit Polymedikation (d. h. ≥ 5 dauerhaft verwendete und systemisch wirkende Arzneimittel) sind sie mitunter schwer zu überblicken. Im Zweifel sollte Kontakt zum Hausarzt oder zu Fachärzten aufgenommen werden, um das optimale Vorgehen gemeinsam festzulegen.
Titel
Pharmakotherapie und Polymedikation beim geriatrischen Patienten
Verfasst von
Dr. Dorothee C. Dartsch
Reinhard Volkenstein
Publikationsdatum
30.07.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die MKG-Chirurgie / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 2731-748X
Elektronische ISSN: 2731-7498
DOI
https://doi.org/10.1007/s12285-024-00484-y
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Ältere Frau hält Glas mit Wasser und mehrere Tabletten in Händen/© Printemps / stock.adobe.com