11.11.2024 | Zahnmedizinische Anästhesie | CME Zahnärztliche Fortbildung
Schmerzkontrolle bei der subgingivalen Instrumentierung
Ein Update zur aktuellen Evidenz und Anregungen für den Praxisalltag
verfasst von:
PD Dr. S. H. M. Derman
Erschienen in:
wissen kompakt
|
Ausgabe 4/2024
zum CME-Kurs
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
„Mit injizierten Lokalanästhesien haben wir doch die perfekte Schmerzausschaltung! Warum sollte ich dann über Alternativen dazu nachdenken?“ Wenn Sie sich in diesem Gedanken wiederfinden, ist dieser Artikel genau für Sie gemacht. Im vorliegenden Fortbildungsartikel wird die aktuelle Evidenz zu Lokalanästhesieformen bei der subgingivalen Instrumentierung (SI) dargestellt, außerdem wird erörtert, wie die Wahl der Schmerzkontrolle einen Einfluss auf den parodontalen Therapieerfolg haben kann. So führt die Verwendung von Betäubungsgelen zur SI zum gleichen Therapieergebnis hinsichtlich Reduktion der Sondierungstiefen und des klinischen Attachmentlevels wie der Einsatz der Infiltrationsanästhesie. Weiterhin wird gezeigt, welchen Effekt schon kleine Maßnahmen der Patientenzentrierung auf die Langzeitkonkordanz und den Therapieerfolg aufweisen können. Denn im Rahmen der partizipativen Entscheidungsfindung sind Patient:innen sehr gut in der Lage, die für sie optimale Schmerzkontrolle zur SI zu wählen.