Obgleich SARS-CoV-2 und die COVID-19-Pandemie in diesem Jahr erneut eine große Rolle spielten, boten auf dem 94. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) auch wieder zahlreiche klassische neurologische Themen Stoff für regen Austausch: Was haben Epilepsie und Migräne gemeinsam, was unterscheidet sie? Ist die Rekanalisierung durch Lyse und mechanische Thrombektomie für ältere Menschen mit Schlaganfall ebenso vorteilhaft wie für Jüngere? Unsere Berichte vom DGN-Kongress verraten mehr.
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Erstmals wird in Deutschland eine S3-Leitlinie zum Thema Suizidalität erarbeitet. Ziel ist es, die Versorgung in suizidalen Krisen durch einheitliche Standards zu verbessern. Erste Ergebnisse der bisherigen Leitlinienarbeit wurden auf dem DGPPN-Kongress vorgestellt.
Eine Mutation in einem einzelnen Gen kann bei Mäusen eine Art Bipolarstörung auslösen. PD Dr. Jan Deussing vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München sieht in solchen Tiermodellen eine Möglichkeit, den Ursachen der Erkrankung auf den Grund zu gehen.
Derzeit gibt es kein breit akzeptiertes Standardprotokoll, was das chirurgische Vorgehen bei okzipitaler Nervenstimulation betrifft. Ein Ärzteteam aus Dänemark hat nun seinen Ansatz vorgestellt, der bestimmte Vorteile bieten soll.
In 4% der in der Notfallambulanz initiierten zerebralen Bildgebung sind „alte“ Schlaganfälle zu erkennen. Gar nicht so selten handelt es sich laut einer aktuellen Studie dabei um unbemerkte Insulte. Bietet sich hier womöglich die Chance auf ein effektives opportunistisches Screening?