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Erschienen in: Die Chirurgie 3/2021

27.01.2021 | Strahlentherapie | Leitthema

Hirnmetastasen – interdisziplinär zu einer personalisierten Behandlung

verfasst von: PD Dr. S. Grau, M. Herling, C. Mauch, N. Galldiks, H. Golla, M. Schlamann, A. H. Scheel, E. Celik, M. Ruge, R. Goldbrunner

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 3/2021

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Zusammenfassung

Die Inzidenz, Behandlung und Prognose von Patienten mit Hirnmetastasen haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend geändert. Während die Überlebenszeit zerebral metastasierter Patienten noch vor 10 Jahren durchschnittlich 3 bis maximal 6 Monate betrug, konnte diese aufgrund neuer Methoden in der operativen, strahlentherapeutischen und systemischen Behandlung deutlich verlängert werden. Noch vor wenigen Jahren führte das Auftreten von Hirnmetastasen zu einem Rückzug aus der systemisch-onkologischen Behandlung und dem Ausschluss aus medikamentösen Therapiestudien und zu einer rein palliativ orientierten Behandlung im Sinne einer Ganzhirnbestrahlung (WBRT) mit oder ohne Operation. Die zunehmende Verfügbarkeit zielgerichteter und immunmodulatorischer Medikamente sowie adaptierte radioonkologischer Verfahren erlauben immer mehr individualisierte Therapieansätze. Im Rahmen dieser Übersichtsarbeit soll der Fortschritt und die Komplexität der Behandlung von Hirnmetastasen im Kontext moderner fachübergreifender Konzepte dargelegt werden.
Literatur
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Metadaten
Titel
Hirnmetastasen – interdisziplinär zu einer personalisierten Behandlung
verfasst von
PD Dr. S. Grau
M. Herling
C. Mauch
N. Galldiks
H. Golla
M. Schlamann
A. H. Scheel
E. Celik
M. Ruge
R. Goldbrunner
Publikationsdatum
27.01.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 3/2021
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-020-01344-y

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