Eine 45-jährige Patientin kommt in die Sprechstunde mit seit einigen Wochen bestehenden Blutungen beim Geschlechtsverkehr. Gelegentlich verspüre sie zudem einen leichten Druck im Unterbauch und fühle sich abgeschlagen und müde. Die letzte Vorstellung beim Gynäkologen sei im Rahmen der letzten Schwangerschaft vor 15 Jahren erfolgt. Laborchemisch zeigen sich bis auf eine leichte Anämie (Hb 10,5 g/dl) keine weiteren Auffälligkeiten. Es handelt sich um eine 3 Gravida/2 Para, Z. n. Spontanpartus und Frühabort. Langjähriger Nikotinabusus mit 20 „pack years“. Es bestehen keine Vorerkrankungen. Die Familienanamnese ist unauffällig. In der gynäkologischen Untersuchung zeigt sich eine vulnerable Raumforderung im Bereich der Portio (Abb. 1a), der zytologische Abstrich nach Papanicolaou ergibt einen „Pap V-p“ (V. a. Plattenepithelkarzinom nach Münchner Nomenklatur III), der Test auf humane Papillomaviren (HPV) ist positiv auf High-Risk-HPV (Subtyp: HPV 16).
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Das Niveau der postpandemischen Fallzahlen für invasive Pneumokokken-Erkrankungen (IPD) ist aus Sicht des Referenz-Zentrums für Streptokokken in Aachen alarmierend [1]. Wie sich die monatlichen IPD-Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen von Juli 2015 bis März 2023 entwickelt haben, lesen Sie hier.
Auch nach dem 18. Lebensjahr kann eine HPV-Impfung sinnvoll und wichtig sein. Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten auch zu einem späteren Zeitpunkt noch.
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