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26.09.2016 | Zervixkarzinom | CME-Topic
Aktuelle interdisziplinäre Aspekte zur primären Therapie des Zervixkarzinoms
Erschienen in: best practice onkologie | Ausgabe 5/2016
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Aktuell findet ein Paradigmenwandel in der Therapie des Zervixkarzinoms statt. Grundlage hierfür ist ein interdisziplinäres Therapiekonzept mit dem Ziel einer unimodalen Therapiestrategie. Das bedeutet, entweder möglichst nur Operation oder nur Radio(chemo)therapie. Eine sequenzielle Abfolge sollte vermieden werden. Hierzu ist eine exakte präoperative Risikoanalyse notwendig, um interdisziplinär mittels Klinik, Pathologie und Bildgebung das Tumorstadium der Patientin zu definieren und mittels des operativen Stagings zu komplettieren. Weitere neue Entwicklungen zeigen sich auf dem Gebiet der primären Prävention des Zervixkarzinoms mit dem neu am Markt zur Verfügung stehenden Neunfachimpfstoff mit erweitertem Humanpapillomvirus(HPV)-Typen-Spektrum sowie im Bereich der sekundären Prävention mit der Diskussion um die Etablierung eines HPV-basierten Screeningprogramms.