Skip to main content
Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie 1/2018

22.01.2018 | Multiple Sklerose | infopharm

Zulassungsempfehlung für Ocrelizumab

verfasst von: red

Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 1/2018

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA hat im November 2017 eine Zulassungsempfehlung für die Anwendung des monoklonalen Antikörpers Ocrelizumab (Ocrevus®, Roche) sowohl bei der aktiven schubförmigen als auch bei der aktiven primär progredienten Verlaufsform der MS (PPMS) ausgesprochen. Der Wirkstoff entfernt CD20+-B-Lymphozyten aus dem Blutkreislauf. Die aktuelle Empfehlung für PPMS-Patienten, für die bislang keine wirklich wirksame Therapieoption zur Verfügung stand, berücksichtigt die Krankheitsdauer, den Behinderungsgrad und bildgebende Befunde, die auf eine entzündliche Aktivität hinweisen. Ocrelizumab erweitert damit das Therapiespektrum für die MS deutlich, auch wenn es keine „Firstline“-Therapie für milde/moderate Verlaufsformen darstellt. In den USA und in der Schweiz ist Ocrevus bereits zugelassen. In Deutschland steht das Präparat seit Februar 2017 Patienten mit PPMS im Rahmen des Härtefallprogramms zur Verfügung. Die endgültige Entscheidung über die offizielle Zulassung innerhalb Europas wird nun in den kommenden Monaten erwartet. Die aktuelle CHMP-Empfehlung kann jedoch als positives Signal gewertet werden. …
Literatur
Metadaten
Titel
Zulassungsempfehlung für Ocrelizumab
verfasst von
red
Publikationsdatum
22.01.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Neurologie + Psychiatrie / Ausgabe 1/2018
Print ISSN: 1437-062X
Elektronische ISSN: 2195-5166
DOI
https://doi.org/10.1007/s15005-018-2482-4

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2018

InFo Neurologie + Psychiatrie 1/2018 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE
OnSite Advertorial Multiple Sklerose
Service mit Mehrwert

Services in der MS-Therapie für Neurolog*innen und Betroffene

Diagnose und Therapie der MS können für Patient*innen und Neurolog*innen mit Herausforderungen einhergehen [1,2]. Mit umfangreichen Servicemaßnahmen klärt Biogen Ärztinnen und Ärzte über mögliche Therapieoptionen auf und unterstützt diese bei der Fortbildung sowie Betroffene im Alltag.