Es lohnt sich, Musiktherapie als ergänzende Behandlungsoption im Blick zu behalten. Laut Leitlinien profitieren insbesondere Patientinnen und Patienten mit neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen.
Es lohnt sich, Musiktherapie als ergänzende Behandlungsoption im Blick zu behalten. Laut Leitlinien profitieren insbesondere Patientinnen und Patienten mit neurologischen, onkologischen und psychischen Erkrankungen.
Bei der Muskeldysmorphie handelt es sich um einen Subtyp der körperdysmorphen Störung, der – vorrangig bei jungen Männern – immer häufiger zu werden scheint. Die folgende Kasuistik zeigt anschaulich die Besonderheiten und die erheblichen gesundheitlichen und psychosozialen Folgeschäden.
Die Entwicklungsstörungen sind bislang in der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems 10 (ICD-10) in drei Kapiteln konzeptionalisiert (F7, F8, F9). In der ICD-11 stellen sie die erste neue …
Mit Ausnahme der Trichotillomanie waren körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen wie pathologisches Haareausreißen, Skin Picking oder Nägelkauen in der ICD-10 mit keinem eigenen Code bedacht. Die Einführung der ICD-11 bringt wichtige Veränderungen hinsichtlich dieser Störungsbilder und ihrer Diagnosemöglichkeiten mit sich. Welche das sind, wird in diesem Überblick aufgezeigt.
Vor fast 4.000 Jahren gelang es Menschen in Mesopotamien, erstaunlich detailliert neurologische und psychiatrische Krankheiten zu beschreiben und in Keilschrift festzuhalten. Im folgenden zweiten Beitrag zur mesopotamischen Medizin werden …
Body Integrity Dysphoria (BID) ist ein im ICD-11 aufgeführtes Zustandsbild, bei dem Betroffene das Empfinden haben, dass bestimmte Körperteile oder -funktionen nicht zu ihrem Selbst gehören. Diese Diskrepanz zwischen dem subjektiven und dem …
Perfektionismus wird mit Selbstkritik, Prokrastination und psychischen Störungen in Verbindung gebracht. Eine Arbeitsgruppe hat nun effektive Behandlungsstrategien für diese Störung untersucht und dabei ein computerbasiertes Expositionstraining mit einem Online-Stressmanagement verglichen. Das Ergebnis war überraschend.
Die regelmäßige Nutzung von Social Media ist für einen Großteil der Bevölkerung zur Normalität geworden. Unter Social Media werden Kommunikations- und Informationsmittel bezeichnet, welche ausschließlich über das Internet verwendet werden können.
Die Dermatillomanie erfordert Fachwissen, eine korrekte Diagnosestellung und viel Zeit für die sensible und differenzierte Exploration durch Behandelnde. Therapie der ersten Wahl stellt nach aktuellem Forschungsstand die kognitive Verhaltenstherapie dar, insbesondere das Habit-Reversal-Training.
In der Virtuellen Realität haben die Anwendenden das Gefühl, sich in einer computererschaffenen Welt zu befinden. Störungsrelevantes emotionales Erleben lässt sich mit VR gut aktivieren und bearbeiten. In der Therapie ist sie deshalb für manche Entitäten bereits ein evidenzbasiertes Hilfsmittel.
Von Zwangsstörung wird dann gesprochen, wenn wiederholt Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen auftreten und diese so gravierend sind, dass sie erhebliches Leid verursachen, viel Zeit in Anspruch nehmen und den Tagesablauf bzw. die berufliche …
Bei einem Blick in das Zimmer des alten Herrn sehen wir Stapel von Zeitungen, die sich fast bis zur Decke türmen. „Um Gottes willen, er kriegt ja bald keine Luft mehr! Warum macht er das bloß?“, wundern wir uns. Er kann sicher viele Gründe dafür …
Vermehrte Kontrollen führen auch dazu, dass die Kranken in den entsprechenden Lebensbereichen nur sehr langsam vorankommen. Es gibt aber eine Störung, bei der die Langsamkeit an sich eine zentrale Bedeutung hat. Wir wollen sie gesondert …
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Was gilt es zu beachten, bei Frauen mit Multipler Sklerose und Kinderwunsch? Auf dem diesjährigen DGN-Kongress wurden u. a. neue Erkenntnisse zur Auswirkung der Reproduktionsmedizin bei MS-Patientinnen sowie bei Schwangeren mit schwerem Verlauf präsentiert.
Die Amyotrophe Lateralsklerose ist klinisch sehr variabel. Einen einheitlichen Konsens, wie die motorischen Phänotypen klassifiziert werden, gab es bisher nicht. Mit der OPM-Klassifikation soll sich das ändern.
Die Zahl der diagnostizierten Depressionen steigt – gleichzeitig fehlen flächendeckend Therapieplätze. Für Betroffene ist die Hausarztpraxis eine erste Anlaufstelle. Doch wie kann dort der passende Raum entstehen? Allgemeinmedizinerin Prof. Dr. med. Anne Simmenroth und Psychologin Maike Krauthausen berichten, wie niederschwellig Hilfe angeboten werden kann.
Der Biomarker Plasma p-tau217 aus dem Serum unterscheidet Alzheimer-Demenz von anderen Demenzformen und Betroffene von gesunden Personen. Die Zulassung wird für 2026 erwartet und wird für die Praxis relevant sein.