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Erschienen in: Forum der Psychoanalyse 3/2011

01.09.2011 | Originalarbeit

Zwischen Anerkennung und Zurückweisung

Das Kriegstrauma im politischen Kontext

verfasst von: Prof. Dr. rer. soc. Franziska Lamott, Dr. med. Günter Lempa

Erschienen in: Forum der Psychoanalyse | Ausgabe 3/2011

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Zusammenfassung

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sehr die Herausbildung und Anwendung medizinischer Nosologien von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bedingungen abhängig sind und welche – nicht selten utilitaristischen – Erwägungen über die Brauchbarkeit eines Krankheitsbildes und einer Diagnose entscheiden. Der Kontext und die Rahmung des Konstrukts sind entscheidend für das Verständnis, die Anerkennung und letztendlich die Entschädigungsprozeduren. Im Rückgriff auf historisches und aktuelles Material von Kriegsveteranen werden Prozesse der Anerkennung und Zurückweisung von Versorgungsansprüchen nachgezeichnet; die Bedeutung psychoanalytischer Konzepte in diesem Prozess wird reflektiert.
Fußnoten
1
Siehe dazu die grundlegende Arbeit Die traumatische Neurose. Vom somatischen zum psychischen Leid der Medizinhistorikerin Esther Fischer-Homberger (1975), der wir für Diskussionen und Anregungen herzlich danken.
 
2
Siehe dazu Jonathan Shay (1998), der die nachhaltigen Traumatisierungen der Vietnam-Veteranen auch auf den Zusammenbruch der Beziehung zwischen Mannschaft und Vorgesetzten zurückführt.
 
3
Antragsteller befinden sich grundsätzlich in dem Dilemma, ihr Leiden in einer Weise präsentieren zu müssen, die von der Unterstützung der jeweils gewährenden Institution anerkannt ist. Auch in Asylgutachten von Kriegsflüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien konnten wir das beobachten: Dabei kommt es darauf an, die Narrative in Einklang mit den vorherrschenden „Basisgeschichten“ (Thomas Herz), also jenen aus den Medien vertrauten Geschichten, zu bringen, da durch den Wiedererkennungswert die Glaubhaftigkeit des Antragsstellers gestärkt wird (Lamott 2003).
 
4
Im Jahr 1939, noch vor Beginn des Krieges, beschloss die NS-Führung die Ermordung der Insassen von Heil-und Pflegeanstalten. Die Planungszentrale für den Krankenmord zog in Berlin in eine beschlagnahmte jüdische Villa in der Tiergartenstraße 4, auf die der Name der Aktion T4 zurückzuführen ist. Bis August 1941 kamen im Rahmen dieser Aktion 70.000 geistig behinderte und psychisch kranke Menschen ums Leben (Rauh 2010).
 
5
Hans Römer (1878–1947) war der letzte Direktor der Illenau. Er reichte 1940 aus Protest gegen die NS-Krankenmorde seinen Rücktritt ein. Die Illenau wurde daraufhin geschlossen.
 
6
Der Schweizer Psychiater und Neurologe Adolf Meyer emigrierte 1892 in die USA, wo er unter anderem in Chicago und New York lehrte und praktizierte. Er beeinflusste die amerikanische Psychiatrie durch die Einführung der Psychoanalyse, die er zusammen mit Harry Stuck Sullivan in ein „dynamisches Konzept“ der Psychiatrie integrierte. Im Jahr 1938 – nach ihrer Flucht vor den Nazis in die USA – arbeitete die Wiener Psychoanalytikerin Else Pappenheim zusammen mit Adolf Meyer an der John Hopkins Clinic in Baltimore.
 
7
Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders.
 
8
International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems.
 
9
Diese Prozeduren mussten ebenso die Überlebenden der Shoa über sich ergehen lassen, als sie um die Anerkennung der körperlichen und seelischen Folgen ihrer Verfolgung kämpften. Niederland (1980) hat die psychiatrischen Gutachten und Obergutachten in den Entschädigungsprozessen einer Analyse unterzogen.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Abraham K (1919) Zur Psychoanalyse der Kriegsneurosen. In: Internationale Psychoanalytische Bibliothek, Bd 1, Wien, S 31–41 Abraham K (1919) Zur Psychoanalyse der Kriegsneurosen. In: Internationale Psychoanalytische Bibliothek, Bd 1, Wien, S 31–41
Zurück zum Zitat Bar-On D (1999) Kriegstrauma als soziales Phänomen. In: Bronfen E, Erdle BR, Weigel S (Hrsg) Trauma. Zwischen Psychoanalyse und kulturellem Deutungsmuster. Böhlau, Köln Bar-On D (1999) Kriegstrauma als soziales Phänomen. In: Bronfen E, Erdle BR, Weigel S (Hrsg) Trauma. Zwischen Psychoanalyse und kulturellem Deutungsmuster. Böhlau, Köln
Zurück zum Zitat Becker D (2000) Prüfstempel PTSD – Einwände gegen das herrschende „Trauma-Konzept“. In: Medico International (Hrsg) Schnelle Eingreiftruppe „Seele“: auf dem Weg in die therapeutische Weltgesellschaft. Medico Mondiale, Frankfurt a. M., S 25–49 Becker D (2000) Prüfstempel PTSD – Einwände gegen das herrschende „Trauma-Konzept“. In: Medico International (Hrsg) Schnelle Eingreiftruppe „Seele“: auf dem Weg in die therapeutische Weltgesellschaft. Medico Mondiale, Frankfurt a. M., S 25–49
Zurück zum Zitat Blaßneck K (2000) Militärpsychiatrie im Nationalsozialismus. Kriegsneurotiker im Zweiten Weltkrieg. Deutscher Wissenschafts-Verlag, Würzburg Blaßneck K (2000) Militärpsychiatrie im Nationalsozialismus. Kriegsneurotiker im Zweiten Weltkrieg. Deutscher Wissenschafts-Verlag, Würzburg
Zurück zum Zitat Bonhoeffer K (1922) (Hrsg) Handbuch der Ärztlichen Erfahrungen im Weltkrieg 1914/1918, Bd 4, Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig Bonhoeffer K (1922) (Hrsg) Handbuch der Ärztlichen Erfahrungen im Weltkrieg 1914/1918, Bd 4, Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig
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Zurück zum Zitat Ferenczi S (1919) Die Psychoanalyse der Kriegsneurose. In: Internationale Psychoanalytische Bibliothek, Bd 1, Wien, S 9–30 Ferenczi S (1919) Die Psychoanalyse der Kriegsneurose. In: Internationale Psychoanalytische Bibliothek, Bd 1, Wien, S 9–30
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Zurück zum Zitat Hitler A (1925/1926) Mein Kampf, Bd. I und II. Eher, München Hitler A (1925/1926) Mein Kampf, Bd. I und II. Eher, München
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Zurück zum Zitat Lamott F (2003) Das Trauma als symbolisches Kapital. Über Risiken und Nebenwirkungen des Traumadiskurses. In: Haubl R, Lamott F, Traue HC (Hrsg) Über Lebensgeschichten. Trauma und Erzählung. Psychosozial-Verlag, Frankfurt a. M., S 53–63 Lamott F (2003) Das Trauma als symbolisches Kapital. Über Risiken und Nebenwirkungen des Traumadiskurses. In: Haubl R, Lamott F, Traue HC (Hrsg) Über Lebensgeschichten. Trauma und Erzählung. Psychosozial-Verlag, Frankfurt a. M., S 53–63
Zurück zum Zitat Lamott F (2006) Trauma ohne Unbewusstes? – Anmerkungen zur Inflationierung eines Begriffs. In: Buchholz, M, Gödde, G (Hrsg) Das Unbewußte in der Praxis. Erfahrungen verschiedener Professionen, Bd III. Psychosozial-Verlag, Frankfurt a. M., S 587–610 Lamott F (2006) Trauma ohne Unbewusstes? – Anmerkungen zur Inflationierung eines Begriffs. In: Buchholz, M, Gödde, G (Hrsg) Das Unbewußte in der Praxis. Erfahrungen verschiedener Professionen, Bd III. Psychosozial-Verlag, Frankfurt a. M., S 587–610
Zurück zum Zitat Lamott F, Lempa G (2009) Zwischen Klinik und Politik. Die Wiederentdeckung des Kriegstraumas in Deutschland. Psychotherapeut 54:289–294 Lamott F, Lempa G (2009) Zwischen Klinik und Politik. Die Wiederentdeckung des Kriegstraumas in Deutschland. Psychotherapeut 54:289–294
Zurück zum Zitat Lempa G (2010) Kritische Überlegungen zu der von Emil Kraepelin begründeten psychiatrischen Krankheitslehre. In: Lempa G, Troje E (Hrsg) Psychosenkonzepte im historischen Kontext. Vorurteil, Wissenschaft, Politik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Lempa G (2010) Kritische Überlegungen zu der von Emil Kraepelin begründeten psychiatrischen Krankheitslehre. In: Lempa G, Troje E (Hrsg) Psychosenkonzepte im historischen Kontext. Vorurteil, Wissenschaft, Politik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen
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Zurück zum Zitat Oppenheim H (1889) Die traumatischen Neurosen nach den in der Nervenklinik der Charité in den letzten fünf Jahren gesammelten Beobachtungen. Hirschwald, Berlin Oppenheim H (1889) Die traumatischen Neurosen nach den in der Nervenklinik der Charité in den letzten fünf Jahren gesammelten Beobachtungen. Hirschwald, Berlin
Zurück zum Zitat Pols H (2010) Die Militäroperation in Tunesien 1942/43 und die Neuorientierung der US-amerikanischen Militärpsychiatrie. In: Quinkert B, Rauh P, Winkler U (Hrsg) Krieg und Psychiatrie 1914–1950. Wallstein, Göttingen, S 129–153 Pols H (2010) Die Militäroperation in Tunesien 1942/43 und die Neuorientierung der US-amerikanischen Militärpsychiatrie. In: Quinkert B, Rauh P, Winkler U (Hrsg) Krieg und Psychiatrie 1914–1950. Wallstein, Göttingen, S 129–153
Zurück zum Zitat Rauh P (2010) Von Verdun nach Grafeneck. Die psychisch kranken Veteranen des Ersten Weltkrieges als Opfer der nationalsozialistischen Krankenmordaktion T4. In: Quinkert B, Rauh P, Winkler U (Hrsg) Krieg und Psychiatrie 1914–1950. Wallstein, Göttingen, S 54–74 Rauh P (2010) Von Verdun nach Grafeneck. Die psychisch kranken Veteranen des Ersten Weltkrieges als Opfer der nationalsozialistischen Krankenmordaktion T4. In: Quinkert B, Rauh P, Winkler U (Hrsg) Krieg und Psychiatrie 1914–1950. Wallstein, Göttingen, S 54–74
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Zurück zum Zitat Schjerning O v (1922) (Hrsg) Handbuch der Ärztlichen Erfahrungen im Weltkrieg 1914/1918,Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig Schjerning O v (1922) (Hrsg) Handbuch der Ärztlichen Erfahrungen im Weltkrieg 1914/1918,Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig
Zurück zum Zitat Schmiedebach HP (1987) Sozialdarwinismus, Biologismus, Pazifismus – Ärztestimmen zum Ersten Weltkrieg. In: Bleker J, Schmiedebach HP (Hrsg) Medizin und Krieg. Vom Dilemma der Heilberufe 1865 bis 1985. Fischer, Frankfurt a. M., S 93–122 Schmiedebach HP (1987) Sozialdarwinismus, Biologismus, Pazifismus – Ärztestimmen zum Ersten Weltkrieg. In: Bleker J, Schmiedebach HP (Hrsg) Medizin und Krieg. Vom Dilemma der Heilberufe 1865 bis 1985. Fischer, Frankfurt a. M., S 93–122
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Zurück zum Zitat Simmel E (1919) Zweites Korreferat Referat auf dem 5. Psychoanalytischen Kongress am 28./29.9.1918 in Budapest. In: Freud F (Hrsg) Zur Psychoanalyse der Kriegsneurosen, Internationale Psychoanalytische Bibliothek. Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Leipzig, S 42–60 Simmel E (1919) Zweites Korreferat Referat auf dem 5. Psychoanalytischen Kongress am 28./29.9.1918 in Budapest. In: Freud F (Hrsg) Zur Psychoanalyse der Kriegsneurosen, Internationale Psychoanalytische Bibliothek. Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Leipzig, S 42–60
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Zurück zum Zitat Timmermann-Lavanas A (2010) Die reden. Wir sterben. Wie unsere Soldaten zu Opfern der deutschen Politik werden, Campus, Frankfurt a.M., New York Timmermann-Lavanas A (2010) Die reden. Wir sterben. Wie unsere Soldaten zu Opfern der deutschen Politik werden, Campus, Frankfurt a.M., New York
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Zurück zum Zitat Young A (1997) The harmony of illusions. Inventing post-traumatic stress disorder. Princeton University Press, Princeton Young A (1997) The harmony of illusions. Inventing post-traumatic stress disorder. Princeton University Press, Princeton
Metadaten
Titel
Zwischen Anerkennung und Zurückweisung
Das Kriegstrauma im politischen Kontext
verfasst von
Prof. Dr. rer. soc. Franziska Lamott
Dr. med. Günter Lempa
Publikationsdatum
01.09.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Forum der Psychoanalyse / Ausgabe 3/2011
Print ISSN: 0178-7667
Elektronische ISSN: 1437-0751
DOI
https://doi.org/10.1007/s00451-011-0077-5

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