Erschienen in:
01.05.2016 | Polyzystisches Ovarialsyndrom | CME
Zyklusstörungen
Diagnostik und Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. med. Barbara Sonntag
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Zyklusstörungen sind alle Abweichungen von einem normalen menstruellen Blutungsmuster. Sie treten gehäuft unmittelbar nach der Menarche und perimenopausal auf und können symptomatisch in Störungen der Zyklusregelmäßigkeit (Tempoanomalie) und der Blutungsstärke (Typusanomalien) sowie azyklische Blutungen unterteilt werden. Als Maximalvariante einer Zyklusstörung ist die Amenorrhö zu sehen. Die Ursachen sind endokrin oder organisch und, sofern möglich, es sollte eine daraus abgeleitete kausale Therapie erfolgen. Ansonsten stehen je nach Lebensphase und Beschwerdesymptomatik außerhalb des Kinderwunsches die Zyklusregulierung, die Endometriumtransformation und in akuten Situationen auch die rasche Erzielung einer Blutungsfreiheit im Vordergrund.