Skip to main content
Erschienen in: rheuma plus 1/2020

02.12.2019 | Hämophagozytische Lymphohistiozytose | Aus der Praxis

Makrophagenaktivierungssyndrom – eine seltene Komplikation bei adultem Morbus Still

verfasst von: OÄ Dr. J. Sautner

Erschienen in: rheuma plus | Ausgabe 1/2020

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Adulter Morbus Still („adult onset Still’s disease“, AOSD) ist eine systemisch-entzündliche rheumatische Erkrankung unklarer Ätiologie, die in ca. 60–70 % der Fälle chronisch verläuft. Nach initialer Gabe von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) und systemischen Kortikosteroiden kommen csDMARDs zum Einsatz, welche allerdings bei etwa einem Viertel der Patienten versagen. Dann wird eine Biologikatherapie notwendig, wobei hier Interleukin (IL)-1- und IL-6-Blocker zur Auswahl stehen. Eine seltene lebensbedrohliche Komplikation des AOSD (sowie anderer Autoimmunerkrankungen) ist das Makrophagenaktivierungssyndrom (MAS), das mit einer hohen Mortalitätsrate assoziiert ist. Hier wird der Fall eines 67-jährigen männlichen Patienten mit AOSD vorgestellt, der im Verlauf ein MAS entwickelte und im Anschluss an Hochdosis-Kortikosteroide und eine IL-1-Blockade schlussendlich mit dem IL-6-Blocker Tocilizumab erfolgreich therapiert werden konnte.
Metadaten
Titel
Makrophagenaktivierungssyndrom – eine seltene Komplikation bei adultem Morbus Still
verfasst von
OÄ Dr. J. Sautner
Publikationsdatum
02.12.2019
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
rheuma plus / Ausgabe 1/2020
Print ISSN: 1868-260X
Elektronische ISSN: 2191-2610
DOI
https://doi.org/10.1007/s12688-019-00292-8

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2020

rheuma plus 1/2020 Zur Ausgabe

Leitlinien kompakt für die Innere Medizin

Mit medbee Pocketcards sicher entscheiden.

Seit 2022 gehört die medbee GmbH zum Springer Medizin Verlag

Nach Herzinfarkt mit Typ-1-Diabetes schlechtere Karten als mit Typ 2?

29.05.2024 Herzinfarkt Nachrichten

Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.

15% bedauern gewählte Blasenkrebs-Therapie

29.05.2024 Urothelkarzinom Nachrichten

Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.

Costims – das nächste heiße Ding in der Krebstherapie?

28.05.2024 Onkologische Immuntherapie Nachrichten

„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.

Perioperative Checkpointhemmer-Therapie verbessert NSCLC-Prognose

28.05.2024 NSCLC Nachrichten

Eine perioperative Therapie mit Nivolumab reduziert das Risiko für Rezidive und Todesfälle bei operablem NSCLC im Vergleich zu einer alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie um über 40%. Darauf deuten die Resultate der Phase-3-Studie CheckMate 77T.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.