Erschienen in:
19.03.2021 | Hyperpigmentierung | Leitthema
Komplikationen nach Laserbehandlung vaskulärer Veränderungen des Gesichts
verfasst von:
A. Goldman, Prof. Dr. U. Wollina
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 5/2021
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Lasertechnologie stellt einen großen Fortschritt in der Behandlung vaskulärer Veränderungen dar. Sehr gute Kenntnisse und technologischer Fortschritt neuer Laserquellen sind die Basis einer effektiven und sicheren Behandlungsoption vieler fazialer vaskulärer Veränderungen kongenitaler oder erworbener Art. Im Kontext verschiedener Laserquellen besitzt der gepulste Farbstofflaser („pulsed dye laser“, PDL) das günstigste Verhältnis von Effektivität und Sicherheit. Dieser Lasertyp verkörpert den Goldstandard für die Therapie von Gefäßveränderungen. Der Nd:YAG(„neodymium-doped yttrium aluminum garnet“)-Laser, Diodenlaser und die gepulsten Blitzlichtgeräte („intense pulsed light“, IPL) haben ihren Platz im Spektrum der Therapieoptionen. Wissen und technologische Fortschritte sind in der Lage, Nebenwirkungen zu minimieren. Zu den technologischen Verbesserungen zählen gekühlte Laserspitzen, Kühlgeräte, Veränderungen der Pulsdauer, die Einführung verschiedener Wellenlängen u.a.m. Dennoch können unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Zumeist sind diese diskret und heilen spontan, es kann aber auch zu schwerwiegenden und schwierig zu beherrschenden Komplikationen kommen. Umso wichtiger sind Vorbeugung und frühzeitige Behandlung von Nebenwirkungen in der Therapie vaskulärer Veränderungen des Gesichtes.