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2018 | Sozialpädiatrie | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Eine Frage der Perspektive: Kinder- und Jugendarzt und Eltern

verfasst von : Wolfgang Kölfen

Erschienen in: Ärztliche Gespräche, die wirken

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Erwartungen der Eltern an den Kinder- und Jugendarzt sind hoch. Wenn das eigene Kind krank ist, gehen die Eltern mit ihrem Problem zum Kinderarzt in die Praxis oder kommen in eine Klinik für Kinder und Jugendliche. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass das Hauptproblem aus Sicht der Eltern die mangelnde Kommunikationsfähigkeit des Arztes ist. Nur 50 % der Eltern verstehen, was der Arzt ihnen mitgeteilt hat. Im Vergleich zu anderen Fachgebieten ist dies ein schlechteres Ergebnis. Grundvoraussetzung für eine gelingende ärztliche Kommunikation ist das Vertrauen der Eltern in den Arzt. Es ist die Aufgabe des Arztes, die elterliche Kompetenz zu stärken, speziell bei einem Kind mit einer chronischen Grunderkrankung. Bei solchen Erkrankungen fordert der Arzt die aktive Mitarbeit des Patienten bzw. seiner Eltern ein. Deutlich wird in diesem Kapitel: Eine gute Kommunikation ist erlernbar, erfolgreiche ärztliche Gesprächsführung erspart dem Arzt Zeit, und positiv erlebte Kommunikation führt zu mehr Arbeitszufriedenheit.
Metadaten
Titel
Eine Frage der Perspektive: Kinder- und Jugendarzt und Eltern
verfasst von
Wolfgang Kölfen
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56716-6_2

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Begünstigt Bettruhe der Mutter doch das fetale Wachstum?

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Bei Amblyopie früher abkleben als bisher empfohlen?

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„Übersichtlicher Wegweiser“: Lauterbachs umstrittener Klinik-Atlas ist online

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