Erschienen in:
01.09.2010 | Übersichten
3-Tesla-Magnetresonanztomographie zur Untersuchung von Kindern und Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern
verfasst von:
I. Voges, M. Jerosch-Herold, M. Helle, C. Hart, H.-H. Kramer, PD Dr. C. Rickers
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 9/2010
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Zusammenfassung
Die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (MRT) hat sich zu einer etablierten bildgebenden Methode zur Untersuchung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern entwickelt. Sie erlaubt in einer einzigen Untersuchung die exakte Beurteilung von Anatomie, globaler und regionaler Funktion, Blutflüssen sowie der myokardialen Perfusion und Vitalität. In der klinischen Routine erfolgen die Untersuchungen zumeist bei einer Feldstärke von 1,5 Tesla (T), mittlerweile gibt es jedoch Geräte und Bildgebungstechniken, die die kardiovaskuläre MRT auch bei 3 T ermöglichen. Der wesentliche Vorteil der MRT bei 3 T ist das höhere Signal-zu-Rausch-Verhältnis, das sowohl zu einer Verbesserung der Bildqualität als auch zu einer Verkürzung der Untersuchungszeit genutzt werden kann. Darüber hinaus bestehen verschiedene andere Unterschiede gegenüber Systemen mit niedriger Feldstärke, die im praktischen Einsatz beachtet werden müssen. Dieser Artikel beschreibt die Erfahrungen der 3-T-MRT für die Untersuchung von Patienten mit angeborenen Herzfehlern anhand methodischer Betrachtungen und Beispiele.