Erschienen in:
01.04.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Aerosinusitis
Teil 2: Diagnostik, Therapie und Wiederaufnahme der Flugtätigkeit
verfasst von:
Prof. Dr. R. Weber, T. Kühnel, J. Graf, W. Hosemann
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 4/2014
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Zusammenfassung
Die Aerosinusitis betrifft häufiger die Stirn- als die Kieferhöhle und tritt meist beim Sinkflug auf. Sinunasale Erkrankungen und anatomische Varianten, die zur Obstruktion der Nasennebenhöhlenventilation führen, begünstigen das Auftreten einer Aerosinusitis. Der Fortbildungsartikel basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der Datenbank PubMed (Suchwörter „Aerosinusitis“, „Barosinusitis“, „Barotrauma“ AND „Sinus“, „Barotrauma“ AND „Sinusitis“, „Sinusitis“ AND „Flying“ OR „Aviator“). Zusätzlich wurden aktuell verfügbare Monographien und weitere Arbeiten eingeschlossen, die aufgrund der Durchsicht der Volltexte identifiziert werden konnten. Im 2. Teil werden Diagnostik, medikamentöse und chirurgische Therapie dargestellt sowie die Frage der Flugtauglichkeit bzw. Wiederaufnahme der Flugtätigkeit beim fliegenden Personal diskutiert. Die endoskopische Chirurgie mit Erweiterung der natürlichen Drainagewege der betroffenen Nasennebenhöhlen unter der Maßgabe der Schonung gesunder Schleimhaut im Ausführungstrakt ist in hohem Maße erfolgreich.