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Erschienen in: Die Unfallchirurgie 10/2009

01.10.2009 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Aktueller Stand der minimal-invasiven Plattenosteosynthese

Teil 1: Allgemeines

verfasst von: Dr. T. Neubauer, M. Wagner

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 10/2009

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Zusammenfassung

Minimal-invasive Techniken und Entwicklungen auf dem Gebiet der winkelstabilen Implantate haben zu einer Renaissance der Plattenosteosynthese geführt. Durch sie sind viele technische Probleme leichter oder überhaupt erst mit minimal-invasiver Plattenosteosynthese (MIPO) lösbar. In Implantaten mit LCP-Technologie können derzeit alle gängigen Schraubentypen eingesetzt bzw. kombiniert werden. Nichtsdestotrotz bleibt die entscheidende Frage, welches Fixierungsprinzip – absolute oder relative Stabilität – bei welcher Fraktur angewendet werden muss. Bei eingeschobener Plattenosteosynthese müssen die Reposition der Fraktur, die intraoperative Bildgebung und die biomechanischen Eigenschaften des gewählten Implantates wesentlich umfangreicher in die präoperative Planung einfließen. Die Schonung der Biologie durch Verringerung des chirurgisch gesetzten Weichteiltraumas schlägt sich bei der MIPO in geringeren Komplikationsraten gerade bei Problemfrakturen nieder. Dennoch müssen auch die speziellen intraoperativen Risiken eines gedeckten Verfahrens für jede Körperregion definiert und Komplikationen dadurch vermieden werden.
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Metadaten
Titel
Aktueller Stand der minimal-invasiven Plattenosteosynthese
Teil 1: Allgemeines
verfasst von
Dr. T. Neubauer
M. Wagner
Publikationsdatum
01.10.2009
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 10/2009
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-009-1678-y

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