Skip to main content

23.05.2013 | Herzinsuffizienz | Nachrichten | Online-Artikel

Akute Herzinsuffizienz

Strenge Natrium- und Flüssigkeitsrestriktion ohne Nutzen

verfasst von: Peter Overbeck

Eine strenge Salz- und Flüssigkeitsrestriktion ist bei akuter dekompensierter Herzinsuffizienz wenig hilfreich, um Ödemausschwemmung und Gewichtsreduktion zu beschleunigen. Als einzige Wirkung ist in einer neuen Studie nur ein verstärktes Durstgefühl beobachtet worden.

Literatur

Aliti GB, Rabelo ER, Clausell N, et al. Aggressive fluid and sodium restriction in acute decompensated heart failure: A randomized clinical trial. JAMA Intern Med 2013; DOI:10.1001/jamainternmed.2013.552

Passend zum Thema

ANZEIGE

SGLT-2-Inhibitoren für alle Patient:innen mit chronischer Herzinsuffizienz empfohlen

Das ESC-Leitlinien-Update 2023 bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Behandlung der Herzinsuffizienz (HF), denn nun werden SGLT-2i sowohl für HFrEF, als auch für HFmrEF und HFpEF empfohlen. Somit können jetzt alle Patient:innen mit HF von SGLT-2i als zentralem Bestandteil der Therapie profitieren.

ANZEIGE

Dapagliflozin als neue Therapieoption zur Behandlung einer Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion

Dapagliflozin ist nun zur Behandlung aller Patient:innen mit chronischer symptomatischer Herzinsuffizienz zugelassen und bietet somit auch neue Hoffnung für die Therapie von jenen mit HFpEF. In der DELIVER-Studie zeigte der SGLT-2-Inhibitor eine signifikante Reduktion von Herzinsuffizienz-Hospitalisierungen und CV-Todesfällen.

ANZEIGE

ACS-Erstlinientherapie: Konsensbeschluss rät zur DAPT mit Ticagrelor

Ein Konsortium führender Fachgesellschaften erarbeitete jüngst auf Basis umfangreicher Metaanalysen einen Konsens für die Therapie koronarer Herzkrankheiten. Was dabei auffiel: Die duale Plättchenhemmung (DAPT) mit Ticagrelor ist die bevorzugte Therapieoption für das akute Koronarsyndrom (ACS).